Sich selbst wiedererkennen – Nase rekonstruieren lassen

Wenn die Nase durch Tumore, Unfälle, angeborene Fehlbildungen oder auch missglückte Schönheitsoperationen entstellt ist, kann mit Hilfe der rekonstruktiven Chirurgie eine ästhetische und funktionelle Wiederherstellung durch einen Nasenaufbau erzielt werden.

Nach ausführlicher Beratung erstellt Dr. med. von Gregory gemeinsam mit Ihnen einen Behandlungsplan, um Ihnen ein harmonisches Äußeres und damit ein erhebliches Maß an Lebensqualität zurückzugeben.

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Neue Lebensqualität – durch rekonstruktive Nasenkorrekturen

NasenrekonstruktionUnfälle oder Tumorerkrankungen, die die Nase betreffen, können das Aussehen vollständig verändern. Dies kann sogar soweit führen, dass der Patient sich selbst kaum wiedererkennt und eventuell auch von anderen nicht mehr erkannt wird. Eine derartige Veränderung der äußeren Erscheinung kann das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität äußerst negativ beeinflussen.

Nach einer Nasenrekonstruktion fühlen Patienten sich mit ihrem Gesicht wieder wohler und vollziehen dadurch einen wichtigen Schritt zur inneren wie zur äußeren Heilung.

In manchen Fällen können auch vorangegangene, nicht zufriedenstellende Nasen-OPs eine Nasenrekonstruktion erforderlich machen. Wenn Behandlungsfehler korrigiert werden sollen, um das Wunschergebnis zu erzielen, sollten Sie auf einen besonders erfahrenen Spezialisten vertrauen.

Dr. med. von Gregory zählt zu den wenigen, anerkannten Experten auf diesem Gebiet und verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der rekonstruktiven Chirurgie, besonders in der Teil- oder Totalrekonstruktion von Nasen. Er wird sich Ihres Falles mit größter Sorgfalt annehmen und Sie in allen Fragen rund um den Eingriff sensibel und vertraulich beraten.

Unsere Leistungen umfassen:

  • Nasennachoperationen auch bei mehrfach voroperierten Nasen
  • Nasenrekonstruktion nach Tumoren, Unfällen und Verbrennungen

Defektverletzung oder Tumorerkrankung – die Ursachen für eine Nasenrekonstruktion

Bei einer allschichtigen Rekonstruktion mit Knorpelgerüst, Innenauskleidung und Stirnhautlappen ist in der Regel mit drei Operationen im Abstand von vier bis fünf Wochen zu rechnen. Muss zusätzlich eine freie mikrochirurgische Lappenplastik zur Rekonstruktion der Innenauskleidung der Nase durchgeführt werden, ist dieser Schritt zwei Monate vor der eigentlichen Nasenrekonstruktion durchzuführen.

Der komplette Zeitaufwand vom Beginn bis zum Abschluss der Nasenoperationen und dem Entfernen der Fäden beträgt somit mindestens 12 bis 15 Wochen, wovon aber jeweils nur wenige Tage im Krankenhaus zu verbringen sind. Kleinere Eingriffe zur optimalen Konturierung einer rekonstruierten Nase können sich an die eigentliche Nasenrekonstruktion zusätzlich anschließen.

Berufstätige Patienten können über den ganzen Zeitraum und darüber hinaus bis zur kompletten Abheilung krankgeschrieben werden.

Einschnitt in Gesundheit und Seele – Tumorerkrankungen der Nase

Die meisten Substanzdefekte der Nase entstehen durch Tumorerkrankungen der äußeren Nasenhaut, die es notwendig machen Nasengewebe zu entfernen. Die häufigsten bösartigen Tumore sind Basaliome, Plattenepithelkarzinome (umgangssprachlich weißer Hautkrebs) und Melanome (schwarzer Hautkrebs). Gutartige zerstörende Prozesse wie Blutschwämme oder Gefäßmissbildungen sind seltener die Ursache.

  • Basaliome im Nasenbereich werden als „halbbösartige“ Tumore oft unterschätzt. Werden sie nur unvollständig entfernt, kann es zu erneutem Wachstum kommen, was das rekonstruktive Problem erhöht. Die vollständige Entfernung des Tumors ist daher sicherzustellen.
  • Plattenepithelkarzinome entstehen hingegen nicht nur auf der äußeren Nasenhaut, sondern auch im Naseninneren. Da sie daher häufig später entdeckt werden, sind diese Karzinome besonders gefährlich. Wird eine Diagnose jedoch im Frühstadium gestellt, können wichtige Teile der Nase erhalten werden. Eine Teilrekonstruktion ist in diesem Fall zwar ebenfalls aufwendig, aber für den Patienten psychologisch einfacher. Auch das Ergebnis der Rekonstruktion ist unauffälliger.

Bei der Entfernung eines bösartigen Tumors können keine Kompromisse gemacht werden. Im Zweifelsfall ist es sogar sinnvoller, eine Nase komplett zu entfernen und anschließend vollständig zu rekonstruieren.

Nasenrekonstruktion BehandlungOperationstechniken – Ästhetische Ergebnisse inklusive

Die aktuellen Techniken der Nasenrekonstruktion berücksichtigen immer auch alle ästhetischen Aspekte. Neben dem Verschluss eines Hautdefekts wird gleichzeitig die Nasenform so harmonisch wie möglich wiederhergestellt. Selbstverständlich wird auch immer darauf geachtet, dass eventuelle Narben möglichst unauffällig verlaufen. Im besten Fall sind diese kaum oder gar nicht mehr sichtbar.

Einzeitige Rekonstruktionstechniken

Einzeitige Rekonstruktionen sind mit einem einzigen Operationsschritt abgeschlossen. Dies ist bei Nasen mit nur kleinen Defekten möglich. Sogenannte Lappenplastiken werden bei Defekten an Nasenrücken, Nasenabhang, Spitze, weichem Dreieck, Flügeln und Nasensteg angewendet. Zu den bekanntesten Standardverfahren zählen:

  • Rotationslappen
  • Verschiebelappen
  • Schwenklappen
  • V-Y-Gewebeverschiebungen
  • subkutan gestielte Gleitlappen
  • doppelflügelige Lappen

Sehr kleine Defekte an der Nasenspitze können mit Vollhauttransplantaten aus der Stirnregion (Stirnhautlappen) gedeckt werden.

Eine Besonderheit ist das sogenannte Haut-Fett-Transplantat, mit dem sich auch tiefere Defekte an der Nase perfekt rekonstruieren lassen.

Bei Defekten am Nasenflügel, die weniger als etwa ein Drittel dieser Region betreffen, kann man ein „composite graft“ (zusammengesetztes Transplantat) aus Haut und Knorpel vom Ohr einsetzen. Wenn über 25 Prozent der Nasenspitze oder eines Nasenflügels von einem Defekt betroffen sind, sollten sie aus ästhetischen Überlegungen als ganze Untereinheiten der Nase rekonstruiert werden.

Hauttransplantate oder Lappenplastik

Die Rekonstruktion einfacher Defekte kann mit freien Hauttransplantaten oder lokalen Lappenplastiken erfolgen. Bei der Wahl der Operationstechnik steht stets das optimale Ergebnis im Vordergrund.

Lokale Lappenplastiken erfordern häufig durchblutungsfördernde Infusionen, um eine ausreichende Durchblutung sicherzustellen. Kleine Saugdrainagen verhindern das Unterbluten und ein überstarkes Anschwellen. Bei freien Hauttransplantaten an der Nasenspitze oder den Nasenflügeln kann Stirnhaut von der Haargrenze (Stirnhautlappen) verwendet werden.

Mehrzeitige Rekonstruktionstechniken

Für einen vollständigen Ersatz eines Nasenflügels ist ein paramedianer Stirnlappen die beste Wahl. Er hat seine Durchblutungsquelle am medialen Augenbrauenrand und kann von der Stirnregion durchblutungssicher in den Nasenhautdefekt verlagert werden. Auch die Nasenspitze und der Nasensteg lassen sich am besten mit einem Stirnlappen bedecken oder sogar vollständig rekonstruieren.

Allschichtige Rekonstruktion

Bei Defekten aller fehlenden Schichten eines Nasenflügels oder der ganzen Nasenwand (Haut, Knorpelgerüst, Innenauskleidung) ist zur Wiederherstellung eine allschichtige Rekonstruktion nötig. Hierbei müssen alle bewährten plastisch-chirurgischen Verfahren korrekt eingesetzt werden.

Sehr wichtig ist, dass die Innenauskleidung der Nasenrekonstruktion gut durchblutet ist. Ansonsten kann ein aufgebauter Nasenflügel schrumpfen und die Atmung blockieren. Mit Schleimhautlappen aus der Nasenscheidewand oder mit freien Haut- oder Mundschleimhauttransplantaten kann die Innenschicht wiederhergestellt werden. Fehlt die komplette Innenauskleidung der Nase, wird diese im ersten Schritt der Rekonstruktion mit einer mikrochirurgischen Lappenplastik vom Unterarm (Radialislappen) wiederhergestellt.

Ebenso wichtig ist die Abstützung durch ein neues Knorpelgerüst, das aus Knorpel der Nasenscheidewand, Ohrknorpel oder aus Rippenknorpel geformt werden kann. Die rekonstruierte Nase wird meist mit einem Stirnhautlappen (Hauttransplantat aus der Stirnregion) bedeckt. Jedes Material und jede Entnahmestelle hat Vor- und Nachteile, zu denen Dr. med. von Gregory Sie ausführlich und immer zu Ihren Bedürfnissen passend berät.

Totalrekonstruktion der Nase

Bei einem vollständigen Verlust der Nase ist eine Totalrekonstruktion notwendig, bei der die zentral stützende Nasenscheidewand und die Innenauskleidung der Nase in mehreren Schritten aufgebaut wird.

Durch Gewebelappen aus der angrenzenden Haut oder Hautlappen aus anderen Körperregionen (z.B. freier, mikrochirurgischer Radialislappen aus dem Unterarm) wird zunächst eine Innenschicht aufgebaut. Diese muss sich dann stabilisieren, bevor sie ausgedünnt und mit einem Knorpelgerüst abgestützt werden kann. Danach wird die Nase wie bei der allschichtigen Rekonstruktion wiederhergestellt.

Zeitaufwand bei Rekonstruktionen – Schritt für Schritt zu Ihrer neuen Nase

Bei einer allschichtigen Rekonstruktion mit Knorpelgerüst, Innenauskleidung und Stirnhautlappen ist in der Regel mit drei Operationen im Abstand von vier bis fünf Wochen zu rechnen. Muss zusätzlich eine freie mikrochirurgische Lappenplastik zur Rekonstruktion der Innenauskleidung der Nase durchgeführt werden, ist dieser Schritt zwei Monate vor der eigentlichen Nasenrekonstruktion durchzuführen. Der komplette Zeitaufwand vom Beginn bis zum Abschluss der Nasenoperationen und dem Entfernen der Fäden beträgt somit mindestens 12 bis 15 Wochen, wovon aber jeweils nur wenige Tage im Krankenhaus zu verbringen sind. Kleinere Eingriffe zur optimalen Konturierung einer rekonstruierten Nase können sich an die eigentliche Nasenrekonstruktion zusätzlich anschließen. Berufstätige Patienten können über den ganzen Zeitraum und darüber hinaus bis zur kompletten Abheilung krankgeschrieben werden.

Nasenepithese (Kunststoffnase) – Alternative zur Nasenrekonstruktion mit Eigengewebe

Der epithetische Ersatz einer ganzen Nase, einer Nasenhälfte oder eines Nasenflügels ist eine mögliche Alternative zur Nasenrekonstruktion mit Eigengewebe. Meist ist dies jedoch nur eine vorübergehende Lösung, wenn nach einer Tumoroperation mit zusätzlicher Bestrahlung oder Chemotherapie sofort begonnen werden muss oder wenn Zweifel daran bestehen, dass die Operation ausreichend war und der Tumor komplett beseitigt werden konnte.

Nasenepithesen werden aus medizinischem Medical Grade Silikon gefertigt. Dabei können verschiedene Härtegrade gezielt eingearbeitet werden, um eine hautähnliche Anschmiegsamkeit an das umliegende Gewebe zu ermöglichen. Hautfarbe und Form einer Nasenepithese werden entsprechend der vorliegenden Anatomie des Patienten individuell angepasst und fallen im Alltag des Patienten kaum auf.

Eine Nasenepithese eignet sich nur dann als Dauerlösung, wenn sich ein Patient daran gewöhnen kann oder ein operativer Nasenaufbau aus bestimmten individuellen Gründen nicht in Frage kommt. Nasenepithesen an der Stelle des Nasendefekts sind in der Regel recht stabil und halten gut oder können alternativ mit Metallimplantaten, die im Knochen verankert sind, fixiert werden.

Generell gilt, dass Epithesen nicht 24 Stunden lang getragen werden können, da sich das umliegende Gewebe im Bereich der direkten Kontaktflächen für mehrere Stunden erholen muss. Zudem müssen die Epithesen auch von Zeit zu Zeit ersetzt werden, da sie einem natürlichen Verschleiß unterliegen.

Nachsorge und Zeitplan der Rekonstruktion

Der Zeitplan einer komplexen Nasenrekonstruktion nach der Behandlung eines bösartigen Tumors ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Da die regelmäßige Nachkontrolle nach einer Tumorbehandlung durch eine Nasenrekonstruktion erschwert wird, ist dem Patienten im Zweifelsfall eine spätere Rekonstruktion vorzuschlagen.

Als Wartezeit wird bei Karzinomen ein Jahr, bei den sehr langsam wachsenden, aber ebenso zerstörerischen Basaliomen zwei Jahre empfohlen. In der Zwischenzeit eignet sich zum Ausgleich des Nasendefekts eine Nasenepithese (Kunststoffnase). Der Patient kann sich dann mit weniger psychischem Druck in Ruhe mit den Möglichkeiten, Belastungen und Grenzen einer Rekonstruktion beschäftigen.

Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit der Eigengewebematerialien ist gerade bei umfangreicheren Nasenrekonstruktionen eine exakte Planung notwendig. Mit der Möglichkeit eines Rückfalls muss bei Tumorerkrankungen leider immer gerechnet werden. Bei einem höheren Risiko ist daher eine Nachsorgephase vor der Rekonstruktion zu empfehlen. Eine frühzeitige Zusammenarbeit von HNO- und Hautärzten mit dem rekonstruktiv tätigen Plastischen Chirurgen erzielt hier die besten Ergebnisse.

Dr. med. von Gregory rät:

"Für die Defektdeckung von kleinen Nasenhautdefekten stehen verschiedene Transplantationstechniken oder Lappenplastiken zur Verfügung. Sie sind aber nicht alle gleichwertig. Suchen Sie deshalb einen Spezialisten für Rekonstruktionen auf, der das gesamte Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten beherrscht. Eine Nasenrekonstruktion muss einem hohen funktionellen und ästhetischen Anspruch genügen."

 

Diese Ergebnisse können sich sehen lassen – Vorher-Nachher Bilder

Um Patienten die ästhetischen Möglichkeiten einer Nasenrekonstruktion zu veranschaulichen, sind Vorher-Nachher Bilder das Mittel der Wahl. Anhand dieser Fotos können potentielle Patienten die Arbeit des Operateurs und dessen Empfinden hinsichtlich Ästhetik und Natürlichkeit kennenlernen.

Aufgrund des Heilmittelwerbegesetzes dürfen Vorher-Nachher Bilder jedoch nicht auf dieser Website veröffentlicht werden. Während eines persönlichen Beratungsgesprächs wird Dr. med. von Gregory Ihnen jedoch gerne die Ergebnisse einiger Nasenrekonstruktionen, die zu Ihrer Problematik passen, anhand von Fotos dokumentieren.

Durch seine langjährige Spezialisierung – sowohl auf funktionelle als auch ästhetische Nasenkorrekturen – verfügt Dr. med. von Gregory über eine große Bandbreite an Vorher-Nachher Bildern, die Ihnen einen sehr guten Eindruck der Ergebnisse bieten können.

Die Kosten einer Nasenrekonstruktion

Da es sich bei den meisten Nasenrekonstruktionen um medizinisch indizierte Eingriffe handelt, werden die Operationskosten in der Regel immer von den gesetzlichen Krankenkassen oder privaten Krankenversicherungen übernommen.