Das müssen Sie wissen

Eine schöne Haut mit ebenmäßigem Teint und frischer Ausstrahlung wirkt attraktiv und signalisiert Gesundheit. Ungewöhnliche Hautveränderungen dagegen geben oft Anlass zur Sorge: Ist dieser dunkle Fleck ein harmloses Muttermal oder könnte es Hautkrebs sein?

Diese Frage können und müssen Sie als Nicht-Mediziner nicht selbst beantworten! Dennoch ist es wichtig, sich mit dem Thema Hautkrebs auseinanderzusetzen, um geeignete Vorbeugungsmaßnahmen zu ergreifen und zu wissen, bei welchen Symptomen Sie ärztlichen Rat einholen sollten!

Zu diesem Zweck hat Dr. med. von Gregory diesen Symptomratgeber für Sie zusammengestellt. Er behandelt allgemeine Fragen zum Thema Hautkrebs und gibt wichtige Hinweise zur Unterscheidung von harmlosen und gefährlichen Hautveränderungen:

  • Hauttumore im Gesicht entfernenHautkrebs, Tumor oder Hautveränderung: Was ist der Unterschied?
  • gutartige Hautveränderungen: Muttermal, Warze & Co.
  • gutartige Hauttumore
  • bösartige Hauttumore und Hautkrebsvorstufen
    • Aktinische Keratose
    • Morbus Bowen
    • Basalzellkarzinom
    • Plattenepithelkarzinom
    • Malignes Melanom

Dr. med. von Gregory ist Spezialist für die Behandlung von Hauttumoren und Hautveränderungen im Gesicht. Als Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie führt er sowohl kleine ästhetische Korrekturen wie auch umfangreiche Tumor-OPs mit aufwändiger Rekonstruktion durch. Bei konkreten Fragen und OP-Wünschen berät er Sie gern persönlich – vereinbaren Sie hier Ihren Termin!

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Ein wichtiger Unterschied: Hautveränderungen, Hauttumore und Hautkrebs

Für Laien ist es oft schwierig, ungewöhnliche Veränderungen der Haut korrekt einzuschätzen. Dennoch bzw. gerade deshalb sollten Sie solchen Veränderungen gegenüber aufmerksam sein und im Zweifelsfall einen Dermatologen zu Rate ziehen!

Gutartige Hautveränderungen wie Leberfleck, Warze & Co.

Der Begriff der Hautveränderung ist sehr allgemein und beschreibt eine Veränderung der Farbe (Pigmentierung), Oberflächenbeschaffenheit und/oder Dicke der Haut. Neben normalen alterungsbedingten Veränderungen können auch pathologische (krankhafte) Hautveränderungen auftreten  – sowohl im Gesicht als auch am ganzen Körper.

Typische Beispiele für harmlose Hautveränderungen:

Hauttumore und Hautkrebs-Vorstufen

Hautveranderungen und TumoreHauttumore bezeichnen eine Veränderung des Hautgewebes. Man unterscheidet raumfordernde Hauttumore, die aus einer Wucherung von bestehendem Gewebe hervorgehen und neugebildetes Gewebe, welches sich durch eine Fehlregulierung von Zellen entwickelt.

Bei einem Tumor wird zunächst die Wertigkeit (Dignität) bestimmt. Man unterscheidet:

  • Benigne (gutartige) Geschwulste
  • Maligne (bösartige) Hauttumore – Hautkrebs
  • Semimaligne (teilweise bösartige) Hauttumore – mögliche Vorstufe zum Krebs
  • Präkanzerosen – mögliche Vorstufen zum Hautkrebs

Hautmetastasen werden auch als ‘sekundärer Hautkrebs’ bezeichnet. Sie entstehen als Tochtergeschwulst des Primärtumors, der sich sowohl an der Haut als auch an anderen Organen befinden kann. Hautmetastasen treten nur bei 1-2 % der Patienten mit metastasierender Krebserkrankung auf und erscheinen als überraschend feste, schmerzlose Knötchen.

Eine Erläuterung der Behandlungsmöglichkeiten finden Sie auf unserer Behandlungsseite speziell zur Therapie von gutartigen Hautveränderungen und Hauttumoren. Oder Sie vereinbaren jetzt direkt einen persönlichen Behandlungstermin mit Dr. med. von Gregory.

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Gutartige Hautveränderungen: Warzen, Leberflecke und Hautgeschwülste

Harmlose Hautveränderungen können in vielfältigen Varianten auftreten: vom charmanten Schönheitsfleck bis hin zu großflächigen Verfärbungen, Wucherungen oder Geschwülsten der Haut.

Vor allem im Gesicht, aber auch am Hals und Dekolleté sowie an den Händen werden sie oft als unangenehm oder störend empfunden. Hier ermöglicht die ästhetische Medizin eine dezente Korrektur – mit und ohne OP.

Warzen: unschön aber harmlos

Bei Warzen handelt es sich um gutartige Hautwucherungen, die in vielen verschiedenen Formen auftreten können: flach oder leicht erhaben, in jedem Fall aber klein und scharf begrenzt. Wichtig ist vor allem die Unterscheidung zwischen ansteckenden, virusbedingten Warzen und den harmlosen Alterswarzen.

Virusbedingte Warzen sollten umgehend entfernt werden

Es gibt etwa 90 verschiedene Virentypen, die eine Warzenbildung auslösen können; am häufigsten handelt es sich um humane Papilloma-Viren (HPV). Die bekanntesten Warzenformen sind:

  • Flachwarzen – flache, weiche, runde oder mehreckige, hautfarbene bis braune Wucherungen mit stumpfer, fein gepunkteter Oberfläche, meist im Gesicht sowie an den Händen
  • Pinselwarzen – fadenförmige, weiß-rosa Hautwucherungen, besonders im Gesicht und am Hals
  • Stachelwarzen bzw. gewöhnliche Warzen – vorgewölbte Knötchen, die mit der Zeit verhornen und Tochterwarzen bilden, vor allem an Händen und Fußsohlen
  • Dellwarzen – rundliche, glatte, oft glänzende Knötchen, vor allem am Oberkörper, Armen und Händen (medizinisch gesehen keine echten Warzen, aber aufgrund der Ähnlichkeit hier mit aufgeführt)
  • Feigwarzen – weißliche und fleischfarbene Knötchen, vor allem im Intim- und Analbereich
  • Plantarwarzen, insb. Dornwarzen – weißliche Knötchen, die zum Teil in die Tiefe wachsen, vor allem an den Fußsohlen

Optisch können diese Warzen leicht mit den Frühformen von bösartigen Hauttumoren und Hautkrebs verwechselt werden. Eine gründliche, medizinische Abklärung ist daher empfehlenswert.

Durch Ansteckung hervorgerufene Warzen sollten am besten auch umgehend entfernt werden, da sich ihre Erreger sonst auch auf andere Körperregionen ausbreiten und dort ebenfalls Warzen hervorrufen können.

Alterswarzen kommen häufig bei älteren Menschen vor

Alterswarzen sind mehr oder weniger erhaben, farblich variabel und rundlich oder oval mit scharfer Begrenzung. Sie entstehen vor allem durch langjährige UV-Belastung. Fachsprachlich werden Alterswarzen als Seborrhoische Keratose oder Basalzellpapillom bezeichnet.

Zur Entfernung von Alterswarzen gibt es verschiedene chirurgische und nicht-chirurgische Möglichkeiten, die im Text zur Behandlung gutartiger Hautveränderungen detailliert beschrieben werden.

Nävus: Muttermale, Leberflecken und Feuermale

Muttermale, Schönheitsflecken, Leberflecken, Café-au-Lait-Flecken, Feuermale – all dies sind umgangssprachliche Bezeichnungen für gutartige Fehlbildungen der Haut, die fachsprachlich als Nävus (Plural: Nävi) bezeichnet werden. Sie sind meist erblich bedingt, doch auch Umweltfaktoren können ihr Wachstum stark beeinflussen.

Diese verschiedene Arten von Muttermalen (Nävi) gibt es

Medizinisch werden diese Hautveränderungen unter dem Begriff ‘Nävus’ (lateinisch: Muttermal) zusammengefasst. Ein Nävus ist meist braun, kann aber auch gelblich, rötlich oder hautfarben sein. Einige Formen sind erhaben oder deutlich vorgewölbt, andere völlig flach. Am bekanntesten sind:

  • Lentigo simplex: der klassische Leberfleck, braun, flach und scharf begrenzt, rund bis oval und meist <5 mm
  • Lentigo solaris: Altersfleck, bis zu 5 cm, ungleichmäßig braun, flach und scharf begrenzt, rund oder unregelmäßig
  • Naevus pigmentosus: Café-au-Lait-Fleck, gleichmäßig hellbraun, flach und scharf begrenzt, variable Größe
  • Naevus flammeus: Feuermal bzw. Portweinfleck, dunkelrot bis violett, flach, variable Größe
  • Spitz-Nävus: rötlich bis braun, halbkugelig, meist < 1 cm

 

Harmlos oder verdächtig? Nutzen Sie die ABCDE-Regel

Zur ersten Einschätzung von muttermalartigen Hautveränderungen kann die ABCDE-Regel dienen:

  • Asymmetrie: runde und ovale Flecken sind meist harmlos, Asymmetrie ist ein Warnsignal
  • Begrenzung: unscharfe, fransige oder zackige Ränder sind ein Warnsignal
  • Colorierung: ungewöhnliche Farben oder Farbveränderungen sind ein Warnsignal
  • Durchmesser: große und wachsende Flecken sind ein Warnsignal
  • Entwicklung: auffällige Veränderungen und unangenehme Symptome (Jucken, Bluten, Nässen, Verkrustung) sind ein Warnsignal

Auch hier gilt: Nur ein Dermatologe kann sicher feststellen, ob der vermeintlich harmlose “Leberfleck” nicht doch eine potenziell gefährliche Geschwulst darstellt. Lassen Sie Ihre Muttermale daher in regelmäßigen Abständen untersuchen und gegebenenfalls entfernen – gerade wenn zwei oder mehr Warnsignale zutreffen.

Tipp: Ein Termin “zu viel" ist besser als ein Termin “zu wenig”, um seine eigenen Hautkrebsvorsorge beim Hautarzt durchzuführen und so rechtzeitig vorzubeugen.

Mit welchen Methoden ein Muttermal entfernt werden kann, lesen Sie in unserem Behandlungstext: Gutartige Hautveränderungen.

Epidermoidzyste: Gutartige Zyste in der Lederhaut

DvG Praxis KurfuerstendammDie Epidermoidzysten bezeichnet eine Zyste, also einen von einem Häutchen umschlossenen Hohlraum, in der mittleren Schicht unserer Haut (Dermis/Lederhaut). Sie entsteht meist infolge kleiner Verletzungen, bei denen Hautzellen in das Gewebe verlagert werden.

In unserem Behandlungstext finden Sie weitere Informationen zur Entfernung von Zysten (Zystektomie).

Ob Warze, Muttermal oder ungeliebter Schönheitsfleck: Bei Dr. med. von Gregory sind Sie mit Ihrem Anliegen in den allerbesten Händen. Er wird Sie sorgfältig untersuchen und eine klare Behandlungsempfehlung aussprechen.

Ob Warze, Muttermal oder ungeliebter Schönheitsfleck: Bei Dr. med. von Gregory sind Sie mit Ihrem Anliegen in den allerbesten Händen. Er wird Sie sorgfältig untersuchen und eine klare Behandlungsempfehlung aussprechen.

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Gutartige Hauttumore: Dies gilt es zu beachten

Gutartige Tumore haben mit Krebs nichts zu tun. Anders als eine Krebsgeschwulst wachsen sie in der Regel in Kapseln, wandern nicht in umgebendes Gewebe und bilden auch keine Tochtergeschwülste (Metastasen).

Meist bereiten gutartige Tumore keine Schmerzen. Man kann lediglich eine weiche, verschiebbare Beule unter der Haut ertasten. Sind sie kosmetisch störend oder drücken durch ihre Größe auf umliegendes Gewebe, können sie operativ entfernt werden.

Welche dermatologischen und chirurgischen Methoden dabei zum Einsatz kommen können und wie der Ablauf einer Tumor-OP ist, erfahren Sie in unserem Text zur Hauttumorchirurgie: Gutartige Hauttumore.

Symptome und Arten gutartiger Hauttumore

Das optische Krankheitsbild bei gutartigen Hauttumoren ist sehr variabel. So können zum Beispiel Pigmentveränderungen, erhabene Hautflächen oder kleine, pendelnde Hautanhängsel entstehen.

Gutartig, aber schnell wachsend: Keratoakanthom

Das Keratoakanthom entwickelt sich aus bestimmten Zellen der Oberhaut, den Keratinozyten im Umfeld einer Haarwurzel. Dieser gutartige Tumor ist knotig, mit einem charakteristischen Hornpfropf in der Mitte.

Die Abgrenzung zum Plattenepithel-Karzinom ist nicht immer eindeutig möglich; zudem kann das Keratoakanthom sich zu einem bösartigen Tumor entwickeln und sollte daher entfernt werden.

Als Erdbeerfleck oder Blutschwämmchen bekannt: Hämangiom

Bei dem sogenannten Erdbeerfleck bzw. Blutschwämmchen handelt es sich um ein kapilläres Hämangiom, das heißt, einen Tumor der feinsten Blutgefäße, der hellrot und erhaben über der Haut hervorsteht. Bei Neugeborenen verwächst sich das kapilläre Hämangiom oft von selbst, andernfalls kann es mithilfe verschiedener Behandlungsmethoden entfernt werden.

Atherom: der sogenannte ‘Grützbeutel’

Das Atherom wird umgangssprachlich auch als Grützbeutel oder Grießknoten bezeichnet. Er entsteht in der Nähe von Talgdrüsen, zumeist durch eine Verstopfung des Drüsenausgangs.

Dr. med. von Gregory rät:
"Es werden echte und falsche Atherome unterschieden. Echte Atherome sind Epidermoidzysten, bestehen aus embryonal verstreuten Epidermis- oder Drüsenzellen, besitzen keine Öffnung und befinden sich meist auf der behaarten Kopfhaut, an der Stirn oder um das Auge. Falsche Atherome sind Talgretentionszysten, bestehen also aus gestautem Drüsensekret der Haartalgdrüsen, besitzen eine Öffnung und sind meist an Gesicht, Hals, Brust, Rücken und Skrotum zu finden."

 

Lipom: gutartiger Tumor der Fettgewebszellen

Das Lipom entsteht als Tumor der Zellen im Fettgewebe (Adipozyten), die Entstehungsursache ist weitestgehend ungeklärt. Ein Lipom liegt meist dicht unter der Hautoberfläche, wächst sehr langsam und formt eine ‘Beule’, die über der Haut hervorsteht. Am häufigsten ist es im Bereich von Kopf und Hals zu finden.

Wenn das Lipom durch seine Größe und/oder den Druck auf Muskeln oder Nerven Beschwerden verursacht, kann es operativ entfernt werden.

Fibrom: gutartige Geschwulst des Bindegewebes

Ein Fibrom ist eine gutartige Geschwulst, die durch die Wucherung von Bindegewebszellen (Fibrozyten) entsteht. Man unterscheidet:

  • weiches Fibrom (auch: gestieltes oder pendelndes Fibrom), faserarm, häufig im Hals- und Augenbereich. Umgangssprachlich wird es oft als “Stielwarze” bezeichnet.
  • hartes Fibrom (Dermatofibrom, benignes kutanes Histiozytom), faserreicher Knoten mit eingelagerten Kollagenfasern, häufig an Beinen und Armen

Ein als ästhetisch störend empfundenes Fibrom kann zumeist durch einen kleinen Eingriff entfernt werden.

Das können die Ursachen gutartiger Hauttumore sein

Gutartige Hauttumore treten eher mit zunehmendem Alter auf, können jedoch auch jüngere Menschen und Kinder betreffen oder sogar angeboren sein. Kapilläre Hämangiome sind zum Beispiel oft von Geburt an vorhanden und können sich im Verlauf des Körperwachstums vergrößern oder auch zurückbilden.

Des weiteren kommen folgende Ursachen infrage :

  • traumatische Verletzungen oder Operationen
  • hormonelle Störungen (z. B. nach einer Schwangerschaft)
  • bestimmte körperliche Erkrankungen
  • Talgdrüsenwucherungen (Atherome)
  • Fettgewebeansammlungen (Lipome)
  • UV-Strahlung durch Sonnenexposition und/oder Solarium

Mögliche Auswirkungen von gutartigen Hauttumoren

Ob ein gutartiger Hauttumor als störend empfunden wird, hängt von dessen Lage und Größe ab. Besonders Hautveränderungen im Gesicht, an Hals, Dekolleté oder Händen werden meist als ästhetisch unschön empfunden.

Kritisch wird es auch dann, wenn gutartige Hauttumore rasant wachsen oder sich durch mechanische Reibung entzünden. Dadurch kann es zu Schmerzen und einer weiteren Vergrößerung des Hautdefektes kommen. Eine dermatologische oder chirurgische Behandlung ist in solchen Fällen empfehlenswert.

Das Entfernen gutartiger Tumore erfordert oft nur einen kleinen Eingriff, der jedoch gerade im Gesicht und an anderen sichtbaren Körperregionen mit höchster Präzision auszuführen ist: Dr. med. von Gregory behandelt Sie mit chirurgischem Fingerspitzengefühl, um für jeden Eingriff das beste Ergebnis erzielen zu können.

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Hautkrebs und Hautkrebs-Vorstufen: So erkennen Sie bösartige Hautveränderungen

Bösartige Hauttumore können sich über verschiedene Krebsvorstufen entwickeln, die oft sehr unscheinbare Symptome zeigen.

Aktinische Keratosen: Die Vorstufe von Hautkrebserkrankungen

Die Aktinische Keratose ist eine lichtbedingte Hautveränderung, die sich bei 10 % der Betroffenen zu einem Plattenepithelkarzinom weiterentwickelt. Diese Krebsvorstufe trifft vor allem Menschen ab dem 50. Lebensjahr, insbesondere wenn sich diese beruflich oder privat viel in der Sonne aufgehalten haben.

Wo treten Aktinische Keratosen auf?

Betroffen sind vor allem Hautbereiche, die besonders häufig der Sonne ausgesetzt waren:

  • Stirn und eventuell Kopfhaut (Glatze)
  • Nase
  • Ohren
  • Handrücken und Unterarme
  • Dekolleté

Wie sehen Aktinische Keratosen aus?

Anfangs kommt es zu einer scharf begrenzten Rötung der Haut, die auch zunehmend rauer wird. Später bilden sich dicke, gelblich-graue Hornablagerungen. Die Aktinische Keratose verursacht keine Schmerzen, die erkrankte Haut ist jedoch sehr verletzlich und neigt zum Bluten.

Klicken Sie hier, um sich über die Behandlungsmöglichkeiten bei Aktinischer Keratose zu informieren.

Morbus Bowen: Erstes Warnsignal für Hautkrebs

Eine seltenere Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms ist der Morbus Bowen, der auch als „Carcinoma in situ“ (CIS) bezeichnet wird. Das bedeutet so viel wie „Krebs am ursprünglichen Ort“.

Morbus Bowen: Ursachen und Entstehung

Ein Morbus Bowen tritt zuerst in der oberen Hautschicht auf und wandert im fortgeschrittenen Stadium in die tieferen Schichten. Häufig betroffene Körperstellen sind Kopf, Nacken, Arme und Beine. Die Erkrankung tritt oft ab dem 40. Lebensjahr auf und wird durch folgende Faktoren begünstigt:

  • übermäßige UV-Belastung
  • Genuss von Nikotin und Alkohol
  • Befall mit humanen Papillomviren (HPV)
  • Umgang mit Teerprodukten
  • Arsenexposition

Diese Symptome können bei Morbus Bowen auftreten

In frühem Stadium ist ein Morbus Bowen an juckenden, geröteten und rauen Hautpartien zu erkennen. Oftmals werden diese Symptome als Schuppenflechte interpretiert oder nicht weiter beachtet. Lassen Sie derartige Hautveränderungen dennoch stets von einem Dermatologen begutachten und bestehen Sie auf der Entnahme einer Hautprobe.

Im weiteren Verlauf breitet sich der Morbus Bowen flächig und in die Tiefe aus; es entstehen verkrustete kleine Geschwüre.

Wird tatsächlich ein Morbus Bowen diagnostiziert, ist ein operativer Eingriff nötig – mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Infotext zur Behandlung bei Morbus Bowen.

Basaliom (Basalzellkarzinom): Bekannt als heller oder weißer Hautkrebs

Basaliome stellen den höchsten Anteil der Hautkrebserkrankungen dar. Im frühen Stadium werden keine Metastasen gebildet, daher zählen sie zu den halb-bösartigen ( semi-malignen) Hauttumoren.

Wie sehen Basaliome (Basalzellkarzinom) aus?

Ein Basaliom wächst sehr langsam über mehrere Jahre. Es kann sich in einer pigmentierten oder unpigmentierten Wachstumsform zeigen; die im Volksmund verwendete Bezeichnung „weißer Hautkrebs“ ist daher nicht korrekt.

Die vielfältigen Formen des Basalioms können die Befunderhebung deutlich erschweren und führen oft dazu, dass der Tumor erst spät erkannt wird. Deshalb ist es besonders wichtig, bei Hautkrebsverdacht stets einen Experten zu konsultieren.

Man unterscheidet unter anderem:

  • Knotiges solides Basaliom: rötlich bis bräunlich, halbkugelig mit glasiger Oberfläche. Im späteren Stadium auch geschwürartiger Verlauf mit charakteristischem perlschnurartigem Randsaum
  • Pigmentiertes Basaliom: ähnlich wie das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs)
  • Sklerodermiformes Basaliom: weißlich-gelblich, flach und mit recht fester Konsistenz, zunächst einer Narbe ähnlich und daher oft nicht erkannt

Als erste Symptome eines Basalioms bemerkt man oft ein tastbares Knötchen in der Haut und kleinste unklare Blutungen auf der Haut, die zeitweilig wieder verschwunden sind.

Entstehung und Ursachen von Basaliomen (Basalzellkarzinomen)

Ein Basaliom entsteht in der oberen Hautschicht (Epidermis), besonders häufig im Gesicht oder am Kopf. Betroffen sind meist ältere und hellhäutige Patienten ab dem 50. Lebensjahr. Als Hauptursache wird übermäßige, jahrelange Sonneneinstrahlung angenommen.

Ein Basaliom muss stets operativ entfernt werden: Lesen Sie hier mehr zu Ablauf & Technik der Tumor-OP!

Tipp: Hautveränderungen, die sich im Verlauf deutlich verändern, zentrale Krusten haben und manchmal bluten oder eine glasige, blasige bis weiße Oberfläche zeigen und nie vollständig abheilen, sind verdächtig ein Basaliom zu sein. Die typischen Erklärungen wie, “da habe ich mich gekratzt” oder “da habe ich mich mal gestoßen” sind ein weiteres Alarmzeichen und können ein Hinweis für ein Basaliom sein.

 

Plattenepithelkarzinom (Spinaliom): Die zweithäufigste Form bösartiger Hauttumore

Plattenepithelkarzinome zählen zu den bösartigen (malignen) Hauttumoren und werden auch als Spinaliom oder Stachelzellkrebs bezeichnet. Bei einem früh erkannten Tumor, der noch keine Metastasen gebildet hat, sind die Heilungschancen mehrheitlich sehr gut.

So entwickeln sich Plattenepithelkarzinome

Ein Plattenepithelkarzinom kann in den Zellschichten der Haut oder Schleimhaut entstehen. Sehr häufig betroffen sind hellhäutige Menschen, die sich viel im Sonnenlicht aufhalten; UV-Strahlung gilt auch als Hauptursache für die Tumorbildung.

Weitere Faktoren, die das Krebswachstum begünstigen können:

  • starker Nikotin- und Alkoholkonsum
  • Immunschwäche des Körpers infolge anderer Erkrankungen
  • chronische Wunden oder Entzündungen
  • wuchernde, instabile und nicht abheilende Vernarbungen

Wo treten Plattenepithelkarzinome (Spinaliome) häufig auf?

Ein Plattenepithelkarzinom tritt besonders häufig im Gesicht und an den Armen auf. Oft ist auch die Genitalschleimhaut betroffen, wo der Tumor erst spät erkannt wird.

Welche Symptome zeigen sich bei Plattenepithelkarzinome (Spinaliome)?

An der Hautoberfläche macht sich das Plattenepithelkarzinom zuerst durch eine hautfarbene Fleckenbildung bemerkbar, die im weiteren Verlauf verhornt und einen kugelartigen Tumor entstehen lässt.

Im fortgeschrittenen Stadium nimmt das Karzinom eine gelbbraune Farbe an und neigt zu krustigen Entzündungen, die auch nässen können.

Informieren Sie sich hier zu den Behandlungsmöglichkeiten von Plattenepithelkarzinomen.

Schwarzer Hautkrebs: Malignes Melanom (Noduläres Melanom)

Das maligne Melanom ist ein hochgradig bösartiger Tumor, der aufgrund der frühen Metastasen-Bildung auch tödlich verlaufen kann. Auch hier gilt die UV-Exposition über lange Jahre, insbesondere mit häufigem Sonnenbrand, als Haupt-Risikofaktor. Die Diagnose ‘Schwarzer Hautkrebs’ wird vor allem bei Menschen um die 60 gestellt, trifft jedoch zunehmend auch junge Menschen.

Häufige Verwechslung mit einem Muttermal: Wie sieht ein malignes Melanom aus?

Bei hellhäutigen Menschen beginnt der ‘Schwarze Hautkrebs’ häufig mit einer Art Leberfleck, also einer kleinen, braunen Pigmentveränderung der oberen Hautschicht. Wird der Tumor nicht rechtzeitig erkannt, können sich die Krebszellen in die tieferliegenden Hautschichten ausbreiten und dann in die Blut- und Lymphgefäße eindringen. Von dort aus können sie sich rapide im ganzen Körper verbreiten und Tochtergeschwüre (Metastasen) in den Lymphknoten oder den inneren Organen bilden. Daneben entstehen auch lokale Metastasen in unmittelbarer Nähe des ursprünglichen Tumors.

Um verdächtige Hautveränderungen zu identifizieren, kann man sich an der obig beschriebenen ABCDE-Regel orientieren – endgültige Sicherheit schafft jedoch nur die Untersuchung einer Hautprobe beim Dermatologen.

Haben Sie einen Leberfleck, der durch eine asymmetrische Form, ausgefranste Ränder, sichtbare Farbunterschiede, einen Durchmesser von mehr als 5 mm und/oder merkliches Wachstum auffällt? Dann sollten Sie diesen baldmöglichst ärztlich abklären lassen!

Bei dunkelhäutigen Menschen entsteht das maligne Melanom seltener, vorwiegend an helleren Hautpartien (Handflächen, Schleimhäute).

22 DvG Untersuchung 557 371

Gregory Urkunden 557 371

  

Richtige Behandlung von schwarzem Hautkrebs (Noduläres Melanom)

Schwarzer Hautkrebs muss so früh wie möglich diagnostiziert und chirurgisch entfernt werden. Wenn sich bereits Metastasen gebildet haben, ist eine Anschlussbehandlung – zum Beispiel eine Chemotherapie oder medikamentöse Krebstherapie – erforderlich. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Text zur Behandlung von Hauttumoren!

Die Behandlung bei bösartigem Hautkrebs sollte, nach gestellter Diagnose beim Dermatologen, auf jeden Fall von einem Experten durchgeführt werden, um den Tumor sicher zu entfernen. Bei Dr. med. von Gregory profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung und dem umfangreichen Fachwissen eines hochspezialisierten Chirurgen – gerade wenn das Gesicht betroffen und eventuell ein größerer Eingriff mit aufwändiger Rekonstruktion erforderlich ist.

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