Nasenmuschel-OP: Für eine bessere Nasenatmung
Informieren Sie sich hier zu allem Wissenswertem zu einer möglichen Nasenmuschel-OP. Unsere Nase übernimmt in ihrem Inneren zahlreiche wichtige Funktionen. So sorgen zum Beispiel die Nasenmuscheln für die Aufbereitung der Atemluft. Bei krankhaften Veränderungen, besonders einer Vergrößerung der Nasenmuscheln, kann der Patient schlecht durch die Nase atmen. Dies ist unangenehm und kann auch die Ursache für Schnarchen sein. Ein operativer Eingriff in Form einer Nasenmuschelverkleinerung (Conchotomie) bringt in diesem Fall eine Erleichterung.
Hier finden Sie ausführliche Informationen über Operationen der Nasenmuscheln:
Nasenmuschel-OP:
- Aufbau und Funktion der Nasenmuscheln
- Notwendigkeit einer Operation
- Diagnose
- Nasenmuscheln-OP Ablauf
- Risiken
- Nasenmuscheln-OP Heilung
- Kosten
Die Nasenmuscheln – hochwirksame Filter für die Atemluft
Wann eine Conchotomie sinnvoll ist: Medizinische Indikation für eine Nasenmuschel-OP
Wenn die Nasenmuscheln krankhaft vergrößert sind und dies nicht durch eine medikamentöse Behandlung behoben werden kann, ist eine Operation (Conchotomie) sinnvoll, um die Beschwerden zu lindern. Die krankhafte Vergrößerung kann verschiedene Ursachen haben.
- Allergische Reaktionen Allergische Reaktionen zum Beispiel durch Pollenallergien (Heuschnupfen) sind der häufigste Grund für Entzündungen der Nasenschleimhaut. Während eine akute, erkältungsbedingte Entzündung in der Regel schnell wieder abklingt, führen Allergien oft zu chronischen entzündlichen Prozessen. Auch andere Entzündungsherde im Körper können die Nasenmuscheln anschwellen lassen.
- Medikamente Schwellungen der Nasenmuscheln können auch durch Medikamente ausgelöst werden. Zum Beispiel wenn abschwellend wirkende Nasensprays oder Nasentropfen zu lange angewendet werden. Auf Dauer können die darin enthaltenen Wirkstoffe die Nasenmuscheln und die Schleimhaut schädigen.
- Anatomische Ursachen Bei angeborenen Fehlausbildungen der Nasenmuschel kann eine Operation nötig sein.
- Übermäßiges Gewebewachstum Sollte das Gewebe im Bereich der Nasenmuscheln durch eine Verletzung oder Fehlfunktion zu stark wachsen, ist eine Operation sinnvoll.
Diagnosemethoden
Ob eine Vergrößerung der Nasenmuscheln vorliegt und welche Bereiche betroffenen sind, kann nur der Arzt überprüfen.
Dr. med. von Gregory beginnt die Diagnose stets mit einem ausführlichen Patientengespräch, um das Ausmaß der Symptome zu erfragen. Anschließend folgt eine eingehende Untersuchung, für die verschiedene Methoden zur Verfügung stehen. Siehe,
Operationsverlauf bei einer Nasenmuschel-OP
Die Operation der Nasenmuscheln (Conchotomie) erfolgt in der Regel unter Vollnarkose und kann ambulant durchgeführt werden. Bei umfangreicheren Operationen – wenn zum Beispiel gleichzeitig eine Korrektur der Nasenscheidewand erfolgt – ist eine stationäre Behandlung erforderlich.
Folgende operative Techniken stehen zu einer Verkleinerung der Nasenmuscheln zur Verfügung:
Generell bevorzugt Dr. med. von Gregory Operationsmethoden, die die Nasenschleimhaut maximal schonen, da diese für die Atmung und die normale Nasenfunktion äußerst wichtig ist. Dazu gehören die submuköse Turbinektomie, die Lateralfrakturierung und die Radiofrequenztherapie.
Statt der früher üblichen Tamponaden verwendet Dr. med. von Gregory fast ausschließlich Silikonschienen, um Blutungen nach der Operation zu stillen. Die mit Röhrchen versehenen Schienen ermöglichen die Nasenatmung bereits direkt nach der OP und werden nach ca. 14 Tagen schmerzfrei entfernt.
Dieser Zeitraum ist notwendig, um inneren Schleimhautverklebungen vorzubeugen. Traditionelle Tamponaden werden nach gut zwei Tagen vom Arzt entfernt.
Heilungsprognose und Risiken bei einer Nasenmuschelverkleinerung
Sowohl beim konventionellen chirurgischen Verfahren, als auch beim Elektro-, Laser- oder Radiofrequenzverfahren handelt es sich um einen risikoarmen Routineeingriff, der in den meisten Fällen ohne Komplikationen durchgeführt werden kann. Das Ergebnis der OP ist eine befreite, wesentlich leichtere Nasenatmung. Wie bei jeder Operation ist jedoch auch bei einer Nasenmuschelverkleinerung ein gewisses Restrisiko nicht auszuschließen. In seltenen Fällen können Organe und Strukturen in der Nähe des Operationsgebietes beschädigt werden, was zu Blutungen und Blutergüssen führen kann. Auch eine Beeinträchtigung des Riechvermögens ist möglich. In Einzelfällen kann es auch zu einer Austrocknung der Nasenmuschelschleimhaut kommen. Umgekehrt ist es auch möglich, dass die Nase nach einer OP für einige Zeit oder dauerhaft vermehrt Sekret produziert.
Um diese Risiken zu minimieren und einen erfolgreichen Verlauf einer Nasenmuschel-OP zu gewährleisten, sollten die Anweisungen des Arztes zur Operationsvorbereitung genau beachtet werden. Dr. med. von Gregory wird Sie vor dem Eingriff über alle von Ihrer Seite erforderlichen Maßnahmen informieren und sämtliche Fragen zu möglichen Nebenwirkungen der Operation beantworten.
Ein seltenes Problem bei der Nasenmuschel-OP ist das Nachwachsen der Schleimhaut. Dies beruht auf den natürlichen Wachstumsprozessen im Naseninneren. Wenn sich die Symptome erneut verstärken, kann eine weitere Operation daher nötig sein.
Dr. med. von Gregory rät:
Die Nasenmuscheln und besonders die Schleimhäute müssen schonend behandelt werden. Häufig liegt eine Kombination mit einer Nasenscheidewandverbiegung oder einer Verengung der inneren Nasenklappen vor, so dass die eigentliche Korrektur der Nasenmuscheln viel kleiner ausfallen kann. Bestehen Sie daher vor einer Operation auf eine exakte Diagnostik
Vorher-Nachher-Fotos der Nasenmuschel-Operation
Viele Patientinnen und Patienten äußern den Wunsch nach den sogenannten Vorher-Nachher-Fotos. Diese sind ein gutes Mittel, um die Arbeit des Arztes und dessen ästhetisches Empfinden hinsichtlich Natürlichkeit und Ästhetik beurteilen zu können.
Da die Vorher-Nachher-Bilder der Nasenmuschel auf Grund des Heilmittelwerbegesetzes nicht öffentlich gezeigt werden dürfen, werden diese Patientenfotos nur im Rahmen des Beratungsgesprächs gezeigt, sofern die Patienten, deren Fotos gezeigt werden ihr Einverständnis erklärt haben.
Auf diesem Weg ist auch gewährleistet, dass nur Fotos betrachtet werden, die zu Ihrer Nase und Problematik passen.
Durch die langjährige Spezialisierung Dr. med. von Gregorys und konsequente Fotodokumentation der Patienten während der gesamten Behandlung verfügen wir über ein großes Repertoire an Vorher-Nachher-Fotos, gerade wenn es um die Operation an der Nasenmuschel geht.
Neben den Vorher-Nachher-Fotos verfügt Dr. med. von Gregory über ein Simulationsprogramm, mit welchem eine individuelle Simulation Ihrer Nasenmuschel, wie sie nach einer OP aussehen könnte, durchgeführt werden kann. Dies dient dazu, Ihnen Sicherheit zu vermitteln und Ihnen Ihr neues Aussehen darstellen zu können und Dr. med. von Gregory, Patientenwunsch und tatsächlich chirurgisch Realisierbares darzustellen.
Achten Sie auf sich – So unterstützen Sie den Heilungsprozess bei einer
Nasenmuschel-OP
Auch wenn der Eingriff an der Nasenmuschel mittels modernster Operationstechniken relativ schonend ist, sollten Sie Ihrem Körper dennoch genügend Zeit und Ruhe zur Heilung lassen. Die folgende Checkliste gibt Ihnen einige wichtige Empfehlungen für die erste Zeit nach der OP:
- Kühlung statt Hitze. In den ersten Tagen nach der OP kann eine Kühlung im Nacken kleine Blutungen schneller stillen. Vermeiden sollten Sie stattdessen Hitze in Form von heißen Duschen, Vollbädern oder Saunagängen.
- Nicht schnäuzen. Nasensekret besser vorsichtig abtupfen.
- Niesen mit offenem Mund. Ausnahmsweise dürfen Sie Knigge vergessen. Denn der geöffnete Mund verringert den Druck auf die Nase.
- Schonen Sie sich. Verzichten Sie in der ersten Woche nach der OP auf körperliche Anstrengungen (Sport, schweres Heben), weil dies zu verstärkten Blutungen im Naseninneren führen könnte.
- Keine blutverdünnenden Wirkstoffe Wenn Sie nach der Operation Schmerzmittel benötigen, sollten Sie keine blutverdünnenden Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure (z.B. in Aspirin®) einnehmen.
Nasenmuschel-OP: Fragen & Erfahrungen
- Kosten: Ist eine Nasenmuscheloperation medizinisch indiziert, werden die Kosten für den Eingriff in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse oder der privaten Krankenversicherung übernommen. Dies muss jedoch in jedem Einzelfall auf Basis einer genauen Diagnose des behandelnden Arztes geprüft werden.
Dr. med. von Gregory erstellt mit Ihnen ein detailliertes Behandlungskonzept und nennt Ihnen vor dem Eingriff die genauen Kosten der Operation.
Bei weiteren Fragen zu Vorteilen und Nachteilen der verschiedenen Behandlungsoptionen, Betäubung, Therapie, Nachsorge, Genesung oder anderem stehe ich Ihnen als Facharzt natürlich gerne in meiner Praxis direkt am Kurfürstendamm in Berlin zur Verfügung. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Nasenchirurgie konnte ich schon vielen Patientinnen und Patienten zu einem neuen Lebensgefühl verhelfen!